Vom schweren Lebenskampf zum leichten Lebensspiel – Meine 8 besten Tipps mit Übungen
Kämpfen Sie noch oder leben Sie schon?
Das Leben – etwa die Umstände, andere Menschen, das liebe Geld – ist nicht unser Gegner, sondern unser Spielpartner, der uns in unserer Entwicklung und Entfaltung unseres höchsten Potentials unterstützen möchte.
Der Glaubenssatz, das Leben sei ein stetiger Kampf – um sein Recht, um Liebe, um Anerkennung, um Besitztum – ist ein weitverbreiteter Irrglaube.
Unser Ego mit seinem konditionierten Verstand will uns weismachen, dass Kämpfen eine Stärke sei. Durch diese negative Energie und die (meist unbewussten) negativen Denk- und Verhaltensweisen kann jedoch nur Gegenwehr und Drama erzeugt werden.
Wollen Sie raus aus diesem ermüdenden Kampf und Kreislauf?
Eine Veränderung kann NUR von Innen nach Außen entstehen, indem wir unsere Innenwelt mit ihren Gedanken, Gefühlen und Bildern verändern. Eine Erfüllung im Inneren zu Lebensfreude, Zufriedenheit und Erfüllung allein durch das Außen, das verändern wollen der Menschen, der Umstände etc. ist nicht möglich. Das muss man erst mal wissen. 😉
Veränderung erfordert 2 Schritte auf der Mental- und Emotionalebene. Wir dürfen zunächst erkennen, verstehen und klären – mental (Gedanken und Überzeugungen) und emotional (Gefühle und alte Verletzungen) – und dann das neue Bewusstsein aufbauen, uns nähren und neu ausrichten.
Ich habe diesen Prozess in den letzten Jahren am eigenen Leibe vollzogen (bzw. er läuft natürlich mein oder ein ganzes Leben lang weiter) und spreche hier somit aus eigener Erfahrung. Wir stehen uns meist so sehr selbst im Wege durch das unbewusste Übernehmen der allgemeinen Meinung und durch die Prägungen unserer Kindheit, dass ich es so gerne ganz arg vielen Menschen und Kindern sagen möchte, wie unendlich viel wir durch Bewusstwerden, gezielte Lenkung unserer Schöpferkraft und Selbstliebe an unserem Leben verschönern und erleichtern können.
Und wir werden dabei sogar noch unterstützt. Vom Leben, der Schöpfung selbst. Wir müssen „nur“ die Spielregeln des Lebens kennen, leben und nutzen. Dieses Wissen ist uralt – etwa im alten Ägypten und bei den Kelten war es heilig und noch weit verbreitet. Diese Gesetze sind auch als die geistigen oder kosmischen Gesetze bekannt und ich möchte hier auf die wichtigsten kurz eingehen. Sie sind meiner Ansicht nach die Basis, ein zentraler Tipp für ein spielerisch leichtes und liebevolles Leben.
Tipp 1: Leben und nutzen Sie die Spielregeln des Lebens
Das Leben ist ein Spiel in dem wir die Hauptrolle haben und zugleich auch Regie führen. Wie in jedem Spiel gibt es auch im Spiel des Lebens Spielregeln – ohne deren Kenntnis kann das Spiel nicht erfolgreich und mit Spaß gespielt werden. Kennt man sie nicht, wirken sie aber natürlich trotzdem.
Das Spiel soll uns Freude bereiten und uns dabei als untrennbaren Teil des Ganzen wieder erkennen lassen. Wir sind freiwillig durch das Geburtstor gegangen, um hier auf dieser Erde am Spiel teilzunehmen. Wenn wir die Regeln kennen und akzeptieren, verstehen wir vieles besser und es wird uns alles leichter erscheinen.
Alles, was existiert sind “nur“ unsere Spielsachen, um das Spiel des Lebens spielen zu können. Besitz, Macht, Geld, Anerkennung, Talente, Partner, Familie, unser Körper, alles gehört zum Spiel und wir werden alles eines Tages zurück lassen.
Wenn wir an einer Situation, an Status, an Materiellem oder an einer Person festhalten, kommt das Spiel ins Stocken. Dann wird es Zeit für “Nachhilfeunterricht“ und wir werden möglicherweise zum nächsten Zug gezwungen (etwa durch eine Beziehungs- oder Sinnkrise oder durch Krankheit). Wie schnell wir im Spiel vorankommen, bestimmen wir selbst. So kreieren wir uns selbst unseren persönlichen Lebensweg. Wir haben ihn geschaffen und wir können ihn zu jederzeit ändern. Dabei ist auch der Tod nur ein Übergang in ein neues Spiel. Das Spiel will uns immer nur Geschenke machen und uns somit zu Erkenntnis verhelfen. Denn die Erkenntnis ist das einzige was wir in die Seelenebene mitnehmen können. Alles andere bleibt zurück.
Das Gesetz der Einheit: Geist über Materie oder Alles ist Geist/Bewusstsein
Alles ist Geist. Die Quelle des Lebens ist unendlicher Schöpfergeist. Die Schöpfung ist mental. Geist herrscht über Materie.
-
das oberste Gesetz in der Hierarchie
-
Geist ist der Urgrund aller Materie – wir sind geistige Wesen mit einem menschlichen Körper und Verstand (und nicht unser Körper) und ewiges, unsterbliches Bewusstsein
-
wir sind die Einheit von Körper, Geist und Seele (interagierendes System)→ ist ein Bestandteil gestört/blockiert, ist das ganze System gestört (erkennt die Schulmedizin erst langsam Stück für Stück mehr an)
-
alles (alle Lebewesen und die Natur) ist mit allem verbunden und kommuniziert miteinander (Matrix)
-
die Kraft der Gedanken (und der Gefühle und Vorstellungsbilder) macht uns zum Schöpfer unseres Lebens (mehr dazu unter Tipp 3)
Das Gesetz der Resonanz oder Anziehung
Gleiches zieht Gleiches an und wird durch Gleiches verstärkt. Ungleiches stößt einander ab.
-
Negativität zieht Negatives an, Hass zieht Hass an, Angst zieht Angst an, Aggressivität zieht Aggressivität an. Genauso aber auch Positives Positives – etwa Liebe Liebe.
-
Stimmgabel: ich schwinge mit, ich ziehe das an, was meiner Schwingung(sfrequenz) entspricht; „wir sind auf einer Wellenlänge“ sagt man, wenn der andere mit/auf der gleichen Frequenz schwingt (sofortige Vertrautheit, Telepathie)
-
Partnerwahl: 90% Unbewusstes, was uns anzieht und was wir anziehen! D.h. die Schatten suchen mit aus/gehen in Resonanz! → wenn uns etwas nicht gefällt am anderen, sind wir in Resonanz mit dem Unbewussten und erhalten so die Chance es anzuschauen! (haben also immer den perfekten Partner ;D)
-
Für Wünsche bewusst resonanzfähig machen ist möglich!
Gleiches zieht Gleiches an. Ich kann beispielsweise keine liebevolle Beziehung anziehen, wenn ich selbst nicht liebevoll bin – zu mir oder zu anderen. Dinge, die ich von anderen fordere, sagen mir meist sehr viel über mich selbst. Oft gebe ich selbst genau das nicht, was ich einfordere. Deshalb ist es wichtig, erst all das zu leben, was ich in meinem Leben haben möchte. Dann wird es auch automatisch und leicht, spielerisch, zu mir kommen. Das ist das Paradoxe am bewussten Erschaffen und selbstverständlich nicht immer leicht. Vor allem zu Beginn. Doch durch das Wagen und Ausprobieren schaffe ich Erfahrung, erlebe die Gültigkeit dieses Gesetztes, und bekomme Vertrauen in dieses Vorgehen. Ich gewinne mit der Zeit und den Erfolgen immer mehr Freude am Schöpfen meiner Realität.
Das Gesetz der Entsprechung oder Analogien (Spiegelgesetze)
Wie Oben – so Unten, wie Unten – so Oben. Wie Innen – so Außen, wie Außen – so Innen. Wie im Großen – so im Kleinen.
-
Das Leben als Spiegel. Die Außenwelt als Spiegel meiner Geisteshaltung
-
Nur indem ich meine Innenwelt, also mich selbst, verändere, kann ich meine Außenwelt verändern!
Es gibt verschiedene Spiegelgesetze. Grundsätzlich gilt, dass mir das im Leben begegnet – sei es eine Person, ein Umstand – das mir etwas über mich aufzeigen möchte. Das Leben hält mir einen Spiegel vor. Entweder verhalte ich mich anderen gegenüber oder mir selbst gegenüber auch so ohne es bewusst zu merken. Erst durch den Spiegel wird es mir möglich das Thema zu bemerken und zu lösen. Beispiel: ein Mensch verletzt mich immer wieder. Ich bemerke zunächst nicht, dass ich mich selbst verletze, indem ich schmerz- und angstvolle Gefühle aus meiner Kindheit weiter abkapsle und verdränge. Erst indem ich diese Gefühle sehe, annehme und Frieden schließe, hören die Verletzungen im Jetzt auf.
Das Gesetz von Ursache und Wirkung
Jede Ursache hat eine Wirkung – jede Wirkung hat eine Ursache. Nichts kommt von Nichts. Wo eine Schöpfung ist, muss ein Schöpfer sein.
-
Alles was geschieht hat einen Grund, eine Ursache. Da alle Schöpfung aus dem Geist entspringt, ist der Geist die erste Ursache. Glück und Zufall sind nur Bezeichnungen für das noch nicht erkannte Gesetz.
-
„Wir ernten, was wir säen“ – es kommt das zu uns zurück, was wir hinaus schicken. Was immer wir durch Gedanken, Worte oder Taten ins Universum schicken, kommt an seinen Ausgangspunkt zurück.
-
Alles Sichtbare ist eine Wirkung, hinter der ein Schöpfer steht. Schöpferbewusstsein! Jeder Gedanke, jedes Gefühl und jede Handlung ist eine Ursache (Beispiel: rede ich bei anderen oft schlecht über meinen Partner belastet das die Energieresonanz und die Beziehung negativ und führt zu Problemen (Aus-Wirkung) – genauso anders herum positiv)
-
nicht nur auf die Auswirkungen reagieren, sondern gute Ursachen setzen für gute Wirkungen (so wurde das positive Denken entwickelt) – am besten in Erinnerung und Anbindung an unser wahres Selbst (siehe dazu Tipp 2)
Tipp 2: Verinnerlichen Sie ein neues Selbstbewusstsein – Wer bin ich wirklich?
Wir sind nicht nur unsere Gedanken, unser Verstand. Nicht nur diese Wahrheit, die oft Ängste und negative Überzeugungen und Muster erzeugt, existiert. Wir sind viel mehr. Wir sind Drei! Körper, Geist und Seele.
Unser Körper ist der Spiegel unseres Bewusstseins und der Tempel unserer Seele. Er zeigt uns auf der körperlichen Ebene seelische Themen auf, um sie lösen und somit heilen zu dürfen. So sollten wir ihn auch behandeln und wert schätzen. Er wird uns danken und unterstützen.
Unser Geist oder Unterbewusstsein ist der Speicher all unserer Erfahrungen und Muster und ein treuer Diener. Er fragt uns in jedem Moment, wie unser Leben gerade aussehen soll, und egal, was wir ihm über unsere Gedanken, Gefühle und Vorstellungen mitteilen, er führt es aus. Das sollten wir wissen und sinnvoll für uns nutzen. (siehe auch Tipp 3)
Unsere Seele ist unser wahres Ich, unser göttlicher Funke, der uns alle über unsere Herkunft verbindet. Sie ist liebevoll, friedvoll und weise. Sie spricht mit uns über unsere Gefühle. Und hier meine ich das intuitive fühlen – das erste Gefühl, dass bezüglich eines Menschen oder einer Situation aufkommt. Wir wissen IMMER was das Beste für uns und die anderen ist – wir müssen nur hin spüren. Auf unser Herz, unsere Seele hören. Nun – somit heißt es also wieder fühlen lernen (siehe Tipp 7). Denn das haben wir zum großen Teil verlernt. Unsere Erziehung und die Gesellschaft prägen uns auf den Verstand, auf das Ego, das nach Macht, Besitz und Überlegenheit verlangt. Dann, wenn wir das haben, so meinen wir, sind wir endlich glücklich. Dabei ist die Krux, dass es eben genau anders herum funktioniert. Und auch NUR so herum. Von Innen nach außen. Sind wir in unserem Inneren glücklich, wieder vereint, in Kontakt mit unserer Seele und Schöpferkraft, so sind wir auch im Außen zufrieden und leben unsere Herzenswünsche.
So bekommt das Wort Selbst-Bewusstsein eine völlig neue Bedeutung. Habe ich erkannt, wer ich in Wirklichkeit bin, bin ich mir meiner Selbst oder meines Selbstes bewusst, dann fühle ich mich sicher und stark. Unsere Seele und somit wir selbst sind unser bester Freund und Ratgeber. Das macht uns frei, gibt uns wieder Selbstverantwortung und Vertrauen. Vertrauen in uns selbst, unsere Schöpferkraft, und in das Leben. Zusammen schaffen wir alles. Jede Herausforderung erscheint uns dann lösbar.
Übung:
Nachdem Sie es seit langer Zeit gewohnt sind, sich in erster Linie mit Ihrem Körper und Ihrem Verstand zu identifizieren, ist es zu Beginn hilfreich sich über kleine Hilfsmittel und Methoden täglich an seine wahre Wesensnatur zu erinnern. Das kann über kleine Klebezettel oder Erinnerungen im Handy sein. Sich bei Herausforderungen den innerlichen Satz ein trainieren „Zusammen schaffen wir das.“ und sich kurz zu Besinnen bevor man konditioniert, nur mit dem Verstand reagieren möchte. Kurz Atmen und Inne halten. Fühlen, den Körper spüren. Dieses Vorgehen kann ebenso zur Gewohnheit werden und bringt wunderbare Veränderungen in Ihr Leben. Nur dran bleiben (auch nach ganz menschlichen Rückfällen) und nicht zu schnell in das alte Muster zurück verfallen!
Tipp 3: Erkennen und nutzen Sie die Kraft der Gedanken
Vom Opfer- zum Schöpferbewusstsein: Übernehmen Sie die Selbstverantwortung für Ihre Gedanken, Gefühle, Worte und Handlungen – das bedeutet, wenn Ihnen etwas Unerfreuliches widerfährt, anzuerkennen, dass Sie es selbst unbewusst in Ihr Leben gezogen haben und dann die Veränderung in Angriff zu nehmen, anstatt zu jammern, schimpfen und somit in der Opferrolle zu verweilen. Entscheiden Sie sich nun, in diesem Moment, bewusst dafür aus der Ohnmacht auszusteigen, die Macht über Ihr Leben zu sich zurück zu holen.
-
Gedanken und Gefühle materialisieren sich (sind Energie)
-
je mehr Gefühl bei einem Gedanken dabei ist und am besten noch Bilder, umso besser und schneller materialisiert er sich → Methode Visualisierung (Tipp 4)
-
nieder schreiben verstärkt die energetische Wirkung → Ideen / Erkenntnisse/ Ziele / Visionen regelmäßig notieren
-
Denkpol Interesse und Offenheit versus Recht haben und Urteilen/Bewerten (Ur-Teilen gibt das Gefühl der Trennung, wie es das enthaltene Wort „Teilen“ schon ausdrückt)
-
Gedankenhygiene – bewusst werden durch Beobachterposten (siehe Übung)
-
wahres positives Denken heißt, aus allem das Beste zu machen und ist die Frage „Wozu ist das gut?“ „Was kann ich lernen?“ oder „Wo ist der Bezug zu mir?“
-
Stolpersteine meiden: 1. Gedanken, Worte, Taten und vor allem auch Gefühle in Einklang bringen (Positive Affirmationen zu sprechen, obwohl ich genau das Gegenteil fühle und eigentlich auch glaube, führt eher zu noch mehr innerer Zerrissenheit und Verwirrung.); 2. Deshalb tief sitzende Überzeugungen oder Blockaden im Mental- und Emotionalkörper zuerst oder zumindest parallel klären/erkennen und lösen;
Übung:
So wie wir uns täglich waschen, sollten wir erst recht täglich unsere Gedanken reinigen. Es zu einer Gewohnheit werden lassen, uns immer wieder die Frage zu stellen „Möchte ich das, was ich gerade denke wirklich erleben?“ Es gibt verschiedene Möglichkeiten im Alltag die Ausrichtung seiner Gedanken zu beeinflussen.
Das Wichtigste ist überhaupt erst mal das Beobachten der Gedanken. „Ah, was denkt es da wieder interessantes in mir zu/über …!“ So schaffen wir Distanz. Dann können wir beispielsweise bei negativen Gedankenspiralen ein innerliches Stopp-Schild hoch halten und anschließend an etwas Schönes denken (positives Bild üben) oder die Gedanken bewusst den eigenen Zielen und Wünschen entsprechend wandeln.
Als Vorstufe ist es wertvoll, seine Worte besser zu beachten. Auch sie sind Energie und entspringen unserem Denken. Geben uns also auch Hinweise, wie wir über etwas denken. „Ich brauche …“ manifestiert etwa den Mangel. „Ich muss/sollte…“ beinhaltet Widerstand. Ändern Sie konsequent Ihre Worte und Ihre Gedanken werden folgen.
Weiter ist es möglich seinen Gedanken über seine Emotionen auf die Schliche zu kommen. Beobachten Sie, wie Sie sich fühlen. Wenn Sie sich schlecht fühlen, halten Sie möglichst sofort inne und überlegen Sie, was Sie zuvor gedacht haben. Schreiben Sie es auf.und prüfen Sie – Ist das wahr? Wie könnte ich alternativ darüber denken? Was steckt dahinter? Wenn Sie das regelmäßig in ein extra Büchlein notieren, werden Sie auch wiederkehrende Gedankenspiralen erkennen dürfen.
Tipp 4: Kennen Sie Ihre Ziele, Herzenswünsche und Ihren Lebenssinn
In Schritt 1 einer Veränderung geht es ja um das Klären und Erkennen. Um Ihre Gedanken entsprechend Ihrer Ziele und Wünsche ausrichten zu können, ist es also logischer weise notwendig, diese auch ganz klar zu kennen.
Doch wie finde ich überhaupt meine Herzensziele, die wirklich von mir selbst kommen und mich erfüllen? Nicht nur mein unbewusstes Ego füttern? Oder Gewohnheit, Sicherheit, Bequemlichkeit verkörpern? Bei Herzenszielen und -wünschen ist der Weg bereits voller Freude, Erfüllung und Wachstum und das Endergebnis alleine ist nicht mehr so wichtig.
Übung:
Fragen Sie sich „Was gibt mir Sinn? Was kann ich besonders gut? Was macht mir Freude, bringt mein Herz zum Singen? Was wollte ich schon als Kind?“ und notieren Sie alles unzensiert, was Ihnen einfällt.
Sie können dann in einer kleinen Meditation oder auch intuitiv schriftlich heraus finden, was Sie sich zu den 6 Lebensbereichen Partnerschaft & Familie, Beruf, Freizeit, Finanzen, Selbstentwicklung/-verwirklichung und Gesundheit zum einen auf die Sicht von ca. 1-2 Jahren und zum anderen eher visionär innerhalb der nächsten 10 Jahre wünschen. Wenn Sie möchten, können Sie dazu auch Ihre Seele über Traumarbeit einbeziehen oder eine Ziel-Collage auf einer großen Pappe gestalten, die Sie sich an einen zentralen, lieben Ort in Ihrer Wohnung aufhängen. Mit dieser können Sie täglich an Ihrer Zielerfüllung mitwirken – mal intensiv meditativ (Visualisierung mit allen Sinnen), mal bei wenig Zeit indem Sie sich einfach ein paar Minuten davor stellen und sich an den Bildern und Szenarien erfreuen und für deren Erfüllung danken.
Tipp 5: Lernen Sie sich selbst wieder lieben
Ein mangelndes Selbstwertgefühl und damit mangelnde Selbstliebe ist wohl das Thema unserer Zeit. Selbstliebe ist meiner Meinung nach fast wie ein Universalschlüssel zur Heilung zahlreicher Themen.
Als Kind haben wir uns selbst geliebt. Wir standen im absoluten Mittelpunkt unseres Universums! Dann lernten wir von den anderen was wir über uns und über alles andere zu denken und zu fühlen haben. Viele Kinder werden zu 80-90 % negativ angesprochen. „Tu das nicht.“, „Pass da auf.“ etc. Unbewusst. Es geht mir hier in keinster Weise um Schuldzuweisungen. Wahlfreiheit setzt Bewusstheit voraus. Oft wird als unangebracht angesehenes Verhalten – etwa wütend/stur/laut sein – mit Liebesentzug bestraft, was zu Anpassung (bspw. Wut unterdrücken) und Mangelempfinden bzgl. Liebe, Anerkennung und Aufmerksamkeit führt.
Wir denken oft, dass wir nicht liebenswert sind und kämpfen bis heute non-stop um Liebe. Während des Heranwachsens erschaffen wir dann genau die Erfahrungen, die unsere Überzeugungen zu bestätigen scheinen und verstärken und festigen diese damit noch mehr. Denn unser Denken bestimmt ja unser Erleben. (Spirale)
So prägen wir im Laufe der Jahre unser Bild, unsere Überzeugungen über uns selbst und über das ganze Leben. Viele unserer negativen Gedankenmuster und Überzeugungen kommen gar nicht von uns selbst. Wir haben sie übernommen. Und vergessen Sie als Erwachsene – spätestens beim Auszug von zu Hause – zu überprüfen. Was fühlt sich nicht gut an und ist somit nicht wahr? Oder was steht meinen Zielen und Wünschen entgegen?
Aber heute können wir es tun – unsere negativen Überzeugungen überprüfen UND verändern!
Übung:
Was sind Ihre negativen Überzeugungen? Notieren Sie alles, was Ihnen in den Sinn kommt!Als Starthilfe hier einige typische, einengende Beispiele und woher sie kommen:
- Ich bin nicht gut genug → ein Elternteil, die/der einem immer wieder sagt, man sei dumm, zum Scheitern verurteilt u.ä. Oder sich verlassen und nicht beachtet fühlen (Schuldgefühle nach Trennung)
- Das Leben ist gefährlich → ängstliche Eltern(teile) „Freue dich nicht zu früh“, „Du musst immer auf der Hut sein“ etc.
- Männer sind alle gleich → enttäuschter Elternteil, der unbewusst ein negatives Männerbild prägt
Was fanden Ihre Eltern an Ihnen und generell falsch – bzgl. Ihres Körpers, über Geld, über Liebe und Beziehungen, über andere Menschen, über Gott und Religion, über Ihre Talente und Fähigkeiten?
Was hörten Sie zudem von
- Verwandten
- Lehrern
- Freunden
- der Kirche
-
anderen wichtigen Personen oder den Medien
Achten Sie auf Ihre Gefühle. Die notierten Botschaften sind Gedanken, die Sie blockieren und die in die Mülltonne oder komplett überholt werden sollten. Denn stimmen die Punkte nicht fast zu 100% mit dem überein, was sie selbst an sich kritisieren? Nach dieser Klärung geht es nun daran, neue positive Gedanken und somit Erfahrungen für ein neues Bewusstsein mit positiven Haltungen zu erschaffen:Formulieren Sie Ihre gefundenen Sätze zu starken, lebensbejahenden und liebevollen Affirmationen um. – Beispielsweise so:
Das Leben ist ein Kampf. → Nur Gutes erwartet mich und ich vertraue darauf.
Ich bin nicht gut genug. → Ich liebe mich und erkenne mich selbst an.
Keiner liebt mich, → Ich erfahre überall Liebe.
Ich fühle mich krank, ausgelaugt. → Ich fühle mich fit, bin gesund und voller Energie.
Lesen Sie sich die neuen Sätze täglich morgens, mittags und abends mehrmals durch! Mind. 21 Tage lang. Ihnen besonders wichtig erscheinende Säte können Sie auch auf kleinen Zetteln in Ihrer Wohnung platzieren – am Badezimmerspiegel, am Kühlschrank etc.
Zudem geht es auf der Emotionalebene darum Gefühle anzunehmen. In unserer Kindheit erlebten wir eine Verurteilung von Emotionen wie Wut, Trauer, Angst. Das führte zu Vermeidung, Herunterschlucken und Verdrängung, was wiederum zu starken Energieblockaden (steckt alles noch unverarbeitet in uns fest) führt. Doch Energie möchte fließen, weshalb es über die Jahre zu Hautkrankheit, Nierensteinen, Rheuma, Bandscheibe, Krebs, Sucht etc oder zu einschneidenden Ereignissen wie Unfällen, Mobbing, Verlust o.ä. kommen kann.
Mit einer neuen Einstellung zum Unangenehmen, dem liebevollen Annehmen und Durchfühlen, können wir alte Verletzungen heilen und damit aufhören neuen Schmerz zu erzeugen: Fühlen Sie Ihre Gefühle bejahend. Laden Sie sie aufmerksam ein und erforschen, würdigen und segnen Sie alles, was da ist – dann dürfen sie gehen, wieder fließen.
Tipp 6: Vergeben Sie sich und anderen
Verzeihen und Vergeben, milde Sein mit sich und allen anderen, gehört auch zur Selbstliebe – ich empfinde es aber als so bedeutsam, dass ich diesen Punkt gesondert aufführen möchte.
Frieden schließen – zunächst mit sich und dann mit den anderen, löst unsere aufgestauten Energieblockaden und unsere Selbstvergiftung. Wir schaden uns selbst so sehr mit der vielen negativen Energie, die in Schuldzuweisung, Groll, Wut und Hass steckt. Zentral sind immer die engsten Familienmitglieder. Die Klärung der Mutter- und Vaterbeziehung ist so wichtig und heilsam. Sie ist eine Lebensaufgabe. Haben wir inneren Frieden, werden wir ihn auch im Außen erleben. In unseren Handlungen und Beziehungen.
Vergeben befreit uns von der Vergangenheit. Vergeben ist Loslassen. Die Vergebung bewusst wählen oder das Urteil bewusst zurück nehmen. Die Verbundenheit zu den anderen wieder herstellen.
Nichtvergeben – etwa Schuld, Vorwurf, Rache – und somit Festhalten an Vergangenem ist die Weigerung etwas hinter sich zu lassen und im Jetzt zu leben. Liebe ist immer schon das Wunder-Heilmittel für alles. Und der Weg zur Liebe ist die Vergebung!
Wir müssen nicht zwingend in Kontakt mit jeder Person treten, der wir verzeihen möchten. Unser ureigener, innerer Prozess ist entscheidend und verändert die energetische Beziehung im System.
Übung:
Notieren Sie schriftlich die Antworten auf folgende Fragen:
1.Wem gebe ich noch Schuld? (Wie werde ich mich zukünftig verhalten?)
2.Von wem lasse ich mir noch Schuldgefühle machen? Wem mache ich noch Schuldgefühle? (Wie werde ich in Zukunft denken und handeln?)
3.Wann mache ich mir selbst noch Schuldgefühle oder ein schlechtes Gewissen? (Wie gehe ich in Zukunft in solchen Situationen mit mir selbst um?)
Wir können in diesem Moment die Entscheidung treffen, uns selbst und allen anderen zu vergeben – das ist ein Akt der Selbstliebe. „Ich nehme alle Verurteilung und Lieblosigkeit mir selbst gegenüber zurück und treffe eine neue Entscheidung darüber, wer ich bin und bitte mein höheres, wahres Selbst mich zu führen. Und ich nehme alle Urteile über andere zurück.“
Tipp 7: Folgen Sie Ihrer Intuition, Ihrem Herzen
Verstand versus Fühlen
Unsere Gedanken laufen wie ein Uhrwerk – 50.-80.000 pro Tag und davon sind noch ca. 80% Wiederholungen. Unser Verstand liebt Sicherheit, Vertrautes und deshalb Reproduktion. Er verfestigt so Muster und schafft Prägungen und Überzeugungen. Die unbewusste Konditionierung gleicht einem Autopilot. Nachdem er sich ständig der Vergangenheit bedient, um aus alten Erfahrungen auf die jetzt angebrachte Reaktion zu schließen, werden neue Erfahrungen und Verhaltensweisen extrem erschwert. Zudem liebt er das Recht haben, andere bewerten und verurteilen und das sich sorgen und jammern. Unsere Gesellschaft, Bildung, Wirtschaft und Politik ist noch immer verstandesorientiert geprägt.
Natürlich ist unser Verstand auch äußerst nützlich. Wir können mit ihm Planen, Analysieren, Strukturieren oder extrem wirkungsvoll im positiven Sinne unsere Ziele und Wünsche verfolgen und materialisieren (siehe Tipp 3 und 4).
Wenn wir uns bewusst werden, wie sehr unser Verstand uns aber oft ein Bein stellt, uns mit seiner Negativität an der Erreichung unserer Ziele hindert, haben wir selbst jederzeit die Macht damit zu beginnen ihn zu beobachten und kontrollieren UND uns wieder stärker mit unserer wahren Natur, unserer Seele, zu verbinden. Uns von ihr führen und leiten zu lassen.
Denn intuitives Fühlen haben wir zum größten Teil nur verlernt. Wir können spüren, ob ein Lebensmittel gut für uns ist, ob eine Farbe uns stärkt, wie sich eine erste Begegnung oder ein neuer Ort anfühlen. Dafür öffnen, wieder hin fühlen und üben.
Intuition – die Sprache unserer Seele
Unsere Seele kommuniziert die ganze Zeit mit uns. Wir fühlen oder hören nur oft nicht hin oder vertrauen ihr nicht und handeln doch wieder verstandesorientiert. Gewohnt und gelernt.
Dabei haben wir alle das sogenannte Bauchgefühl oder die innere Stimme. Auch spontane Eingebungen, Einsichten und Impulse. Ohne Nachzudenken. Die Intuition ermöglicht Neues, Kreatives, Liebevolles. Sie liebt die Gegenwart und kennt die Zukunft. Oft spricht sie auch über Zeichen, Medien, Begegnungen und Träume zu uns. Ich habe es schon oft erlebt, dass mir meine Seele ein Herz schickt, wenn ich gerade etwas aus meiner Mitte, der Liebe, gefallen bin. So erinnert mich ein herzförmiger Stein oder ein Herz im Milchschaum meines Cappuccinos daran, wer ich wirklich bin und worum es mir und hier wirklich geht.
Ein wichtiger Hinweis: Fühlen und unserer Seele folgen ist nur möglich, wenn wir entspannt sind. Viele Menschen stehen heute allerdings leider unter Daueranspannung, können nicht entspannen, abschalten und Stress abbauen. Deshalb möchte ich hier auf meinen Blogbeitrag „Entspannung als Brücke zwischen Körper und Seele“ hinweisen, indem ich auch einige kurze, gut in den Alltag integrierbare Übungen vorstelle.
Regelmäßig in die Stille zu gehen, um mich selbst zu spüren, zu führen und um zu entspannen und aufzutanken fördert unsere Gesundheit auf allen Ebenen – mental und körperlich. Wir sind es nur gewohnt immer im Außen zu leben, ständig zu tun und zu leisten und zu beweisen, Dabei liegt der wahre Schatz und alle Erkenntnis im Inneren. Bergen Sie diesen Schatz – das möchte ich Ihnen ans Herz legen. Alles wird sich verändern.
Übung:
Bei ersten Begegnungen mit Menschen oder dem ersten Begehen neuer Orte, sagen wir oft im nach hinein „da hatte ich gleich so ein bestimmtes Gefühl..“. Nur oft hören wir nicht darauf oder nehmen es gar nicht erst bewusst wahr. Doch dieses erste Gefühl stimmt! Immer! Es ist unsere Antenne, unsere Richtschnur für unser ganz eigenes, glückliches Leben in Einklang mit unserer Seele.
-
Körper: Immer wieder die Frage stellen: Wie fühle ich mich? Körperbewusstsein entwickeln, nach Innen gehen und fühlen üben → Atem spüren; (Aufmerksamkeit vom Verstand abziehen!)
-
Begegnungen: wie fühlt sich ein Mensch an?
-
Essen und Lebensmitteleinkauf: was strahlt welche Energie aus und wie fühle ich mich während und nach dem Verzehr
-
Kleidung: nach welcher Farbe und welchem Stoff ist mir? Ein Schal? Entsprechend meiner Stimmung eher Schutzbedürfnis oder Offenheit?
-
Neue Orte: Zimmer, Park, Haus …: erst auf Gefühl und Atem achten, dann erst wahr nehmen/umschauen
Ein weiteres wertvolles Werkzeug ist das Intuitionstagebuch. Richten Sie für mehrere Monate bewusst jeden Tag Ihre Aufmerksamkeit auf das Fühlen und die Intuition und machen Sie dann abends Notizen – wo bin ich meiner inneren Stimme gefolgt und wo nicht – was ist jeweils passiert?
Extra-Tipp: Morgens im Bett oder beim Zähne putzen kommen einem oft tolle Ideen und Impulse in den Sinn. Der Verstand schläft quasi noch etwas… 😉
Tipp 8: Nutzen Sie die Glücksmagneten Dankbarkeit und Lachen
Gedanken erschaffen unser Leben. Tägliche Dankbarkeit für all die liebevollen Dinge in unserem Leben, ändert sukzessiv unser Denken, unsere Wahrnehmung und unsere Haltung und zieht so immer mehr Dinge zu uns, die wir lieben und für die wir dankbar sind. Eine Positivspirale bildet sich auf wundersame Art und Weise. Unser Fokus, unsere Aufmerksamkeit verlagert sich auf die guten Dinge, auf die Liebe und Lebensfreude.
Übung:
Beginnen Sie gleich morgens nach dem Aufstehen oder abends vor dem zu Bett gehen als festes Ritual ein Dankbarkeitstagebuch zu führen. Schreiben Sie auf, für was Sie allgemein und insbesondere an diesem Tag dankbar sind – auch Kleinigkeiten zählen! Führen Sie Ihr Herzensbuch wirklich JEDEN Tag, das dauert nur 5-10 min.. Ihr Gehirn hat über viele Jahre breite, dicht befahrene Denkstraßen gebaut und um neue Wege und Straßen zu gestalten, müssen Sie Ihr neues Denken zu einer Gewohnheit machen. Das dauert wissenschaftlich erwiesen mindestens 21 Tage – meiner Erfahrung nach sollten Sie diese Übung deutlich länger machen, am besten über viele Monate bis hin zu einem Jahr. Sie werden selbst spüren, wenn Sie soweit sind, dass Sie im Alltag quasi in Echtzeit dankbar sind für kleine und große Erlebnisse und Ereignisse. Sagen Sie dann innerlich zu sich oder auch laut „Danke – mein Glück wieder!“
Die heilende Wirkung des Lachens kennt sowohl der Volksmund seit jeher (bspw. „Lachen ist gesund/die beste Medizin“) und inzwischen auch die Wissenschaft (Gelotologie) mit ihren Lachtherapien.
Kinder leben im Augenblick, spielen, genießen und lachen etwa 400 mal am Tag.Erwachsene nur mehr ca. 15 mal.
Humor verbindet, bricht Dämme und macht gesund – das Immunsystem wird gestärkt, die Atmung verbessert, Stresshormone abgebaut und dafür Glückshormone ausgeschüttet.
Übung:
Lächeln Sie Ihr Spiegelbild regelmäßig an. Auch wenn Sie meinen, keinen Grund dafür zu haben. Nehmen Sie sich und die anderen nicht so ernst. Notieren Sie in Ihr Dankbarkeitstagebuch auch Dinge, über die Sie lachen durften. Dann werden es immer mehr Gründe werden.
In meinem Blog finden Sie zahlreiche weiterführende Beiträge zu den einzelnen Tipp-Themen. Einzelne Passagen aus Beiträgen habe ich in meine 8 Tipps bereits einfließen lassen und hier und da auch zum Weiterlesen direkt verlinkt. – Einfach stöbern, lesen, verstehen und fühlen. Das ist der erste Schritt und der Beginn der Heilung.
Außerdem freue ich mich natürlich über Interesse an meinen Workshop-Themen oder meiner Einzelberatung/-coaching. Hier können wir ganz individuell gemeinsam an Ihrem Weg zum leichten Lebensspiel tüfteln. Ich begleite Sie mit Impulsen und Alltags-Methoden sehr, sehr gerne ein Stück! Lassen Sie uns Herz und Verstand kraftvoll vereinigen!
Ihre Bettina Worringen
FÜR HERZ UND VERSTAND
Ganzheitliche Lebensberatung & Mentales Coaching