Unser Herz, die Königin des Körpers
Überholte Wissenschaft – Wettbewerb und Trennung weichen Kooperation und Verbindung
Ich habe schon vor einigen Jahren von der Herzkohärenz gehört und auch in meiner Ausbildung zur ganzheitlichen Lebensberaterin haben wir kurz über sie gesprochen.
Doch vor Kurzem durfte ich ein berührendes Erlebnis dazu erfahren. Im kostenfreien, viertägigen Onlinekurs von Gregg Braden ging es genau darum. Und das Ganze noch im Kontext der Verbindung von neuester Wissenschaft des 21 Jahrhunderts und uralter Spiritualität. Deshalb möchte ich nun heute dazu schreiben. Manchmal dauert es eben ein bisschen bis bestimmte Themen und damit verbundene Erkenntnisse so richtig Funken schlagen. 😀
Hinter allem und vor allem dahinter wie wir die Welt und uns sehen und damit erleben, steht eine zentrale und unendlich bedeutsame Frage. Wer bin ich? Wer sind wir? Lustigerweise war das auch 2015 der erste Beitrag für meinen Blog hier.
Die Wissenschaft hat diese Frage in den letzten 300 Jahren in erster Linie mit Antworten rund um Wettbewerb, Trennung und Kampf beantwortet. – Der Urknall, der Zufall unserer Entstehung, die Evolutionstheorie und Darwins Artenlehre (der Stärkere überlebt), unsere Trennung von unserem Körper (Machtlosigkeit gegenüber unserer Gesundheit und Heilung) und von unseren Mitmenschen. Doch die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse (vieles aus der Quantenphysik) zeigen seit etwa 20-25 Jahren auf, dass dieses Bild überholt ist und uns nicht dient unsere Welt zu verbessern. Diese neuen Sichtweisen haben sich allerdings leider noch nicht sehr gut in Medien, Politik, Wirtschaft und Unterricht verbreitet.
Sie sagen, dass wir ganz im Gegenteil zur bisherigen Anschauung in einer Welt der Kooperation und Verbindung leben. – Unsere DNA zeigt auf, dass wir kein Zufall sind, Gedanken und Emotionen lösen nachweislich biochemische Reaktionen in unserem Körper aus, unsere elektromagnetische Herzenergie wirkt meterweit auf unser Umfeld und wir kamen von Anbeginn der menschlichen Evolution vor 200.000 Jahren mit zwei immensen neuronalen und verbundenen Netzwerken auf diese wunderbare Erde. Unser Herz-Gehirn und unser Gehirn vermögen es in der harmonisierten Verbindung unglaubliche Dinge zu erreichen – tiefe intuitive Einsichten, Selbstheilung, Zugang zum Unterbewusstsein, Anti-Aging und vieles mehr.
Herzkohärenz – unser mächtiges Herz-Gehirn
Bereits 1991 wurde wissenschaftlich erkannt, dass wir eine Art Herz-Gehirn mit 40.000 sensorischen Neuriten haben, das unabhängig vom Gehirn mit Gedanken und Gefühlen wahrnimmt, zu Erinnern vermag (Gedächtnis), schneller Veränderungen spüren kann und den gesamten Organismus beeinflusst. Es schickt sogar weit mehr Signale zum Gehirn als umgekehrt und ist somit eigentlich DAS Zentralorgan. Bei Angst, Wut und Stress werden Stresshormone ausgeschüttet, unser Immunsystem und Antiaging herunter gefahren, um mehr Energie für die Flucht zu generieren. Das darf kein unbewusster Dauerzustand werden. Sonst werden wir körperlich und psychisch krank.
Wir müssen diese Verbindung bewusst wahrnehmen, lenken und nutzen. Das lernen wir heute leider nicht von klein auf. Vor 5000 Jahren, in alten weisen Kulturen, war das völlig normal und auch heute gibt es noch indigene Völker, die dieses Wissen nicht verloren haben. In der bewussten, harmonischen Verbindung beider Netzwerke ist unsere Herzkohärenz ruhig und gleichmäßig (Wellenlinie am Monitor) anstatt chaotisch und hektisch (Zackenlinie).
Einzug ins Herz
Doch wie komme ich in die Verbindung, in mein Herz und in die kohärenten Signale?
Es ist eigentlich ganz einfach. Wir schließen unsere Augen und geben damit das mächtige Signal uns nun nach Innen, zu unserem wahren Reichtum und unserer unendlichen Weisheit zu richten. Dann legen wir zwei Finger oder die Hand auf die Mitte unseres Herzens (in die Mitte der Brust), denn unsere Aufmerksamkeit geht dort hin, wo wir uns berühren. Dann verlangsamen wir unseren Atem. Werden ruhiger und still. Unser Atem ist immer das Tor zur Verbindung mit unserem Körper und dem darin wohnenden Herzen, der Seele. Wir atmen ca. 5 Sekunden lang ein und 5 Sekunden lang aus. Mehrmals. Nun wählen wir unsere Emotionen bewusst aus und schicken unserem Herzen Gefühle der Anerkennung, Wertschätzung, Dankbarkeit, Mitgefühl und Liebe. Es ist erwiesen, dass genau diese Gefühle eine besonders niedrige Frequenz haben und die harmonische Verbindung zwischen Herz und Gehirn herstellen. Wer möchte kann sich dazu ein Bild eines geliebten Menschen oder Tieres, oder besonders schöne, berührende Erlebnisse vorstellen. In diesem Zustand ist es auch möglich Affirmationen o.ä. Tief in unser Unterbewusstsein zu verankern oder eine Frage an unsere Seele zu stellen und um Antwort zu bitten.
Nur 3 Minuten am Tag oder in besonders schweren Zeiten (Krankheit, Stress, Streit o.ä.) mehrmals täglich werden vieles verändern. Probieren Sie es aus!