Die Frage aller Fragen – Wer bin ich wirklich?
Der Mensch als geistiges Wesen
Wir sind geistige Wesen mit oder in einem menschlichen Körper. Wir wollen hier auf der Erde die Erfahrungen eines Menschen und des Materiellen, Anfassbaren machen. Haben uns sogar darauf gefreut. Trotzdem sind wir weiter unserer wahren Natur nach geistige Wesen und deshalb gelten auch die geistigen Gesetzte für uns. Das sind Lebensgesetze, die jederzeit für uns und für jeden anderen zutreffen.
Was wir geben – ob Gefühle, Gedanken, Worte, oder Taten – , bekommen wir auch zurück. Das Universum unterstützt wertfrei und vollständig jeden Gedanken, den wir denken und glauben wollen. Als Kind lernen wir durch die Reaktionen und Worte der Erwachsenen, wie wir über uns und das Leben zu denken haben. Welcher Art diese Überzeugungen auch sein mögen, während des Heranwachsens erschaffen wir uns genau die Erfahrungen, die sie zu bestätigen scheinen. Wir haben es jedoch nur mit Gedankenmustern zu tun, und wir verfügen über die Macht und Kontrolle, hier und jetzt, diese Muster zu verändern. Wir sind nicht diese Muster und Gedanken, wir können zum wertfreien Beobachter werden. Dafür müssen wir sie allerdings zunächst erkennen, uns bewusst machen, was uns heute für unsere Ziele, Wünsche und Träume nicht mehr dienlich ist. Dazu heißt es natürlich seine Ziele zu kennen – kennen Sie sie? Damit übernehmen wir die komplette Selbstverantwortung für unsere Lebensumstände. In fast allen hinderlichen Überzeugungen spiegelt sich ein Mangel an Selbstvertrauen und Liebe wider. Deshalb ist es so wichtig, Selbstliebe (wieder) zu lernen und zu leben!
Wer bin ich? Wir sind Drei!
Wir sind eben nicht nur unser Körper. Einige Menschen denken das, und meinen alles was ihr Verstand ihnen quasi über ihr körperliches Gehirn in Form von Gedanken sagt, sei die einzige Wahrheit. So beherrschen ihre Meinungen und Ängste sie. Bestimmen was sie sagen und tun. Wir sind aber viel mehr. Wir sind Körper, Geist und Seele.
Unser Geist oder Unterbewusstsein ist der Speicher all unserer Erfahrungen und Muster und ein treuer Diener. Er fragt uns in jedem Moment, wie unser Leben gerade aussehen soll, und egal, was wir ihm über unsere Gedanken, Gefühle und Vorstellungen mitteilen, er führt es aus. Das sollten wir wissen und sinnvoll für uns nutzen.
Unsere Seele ist unser wahres Ich, unser göttlicher Funke, der uns alle über unsere Herkunft verbindet. Deshalb ist es auch treffender zu sagen, wir haben einen Körper und wir haben einen Verstand und Gedanken. Wir sind sie nicht. Unsere Seele ist liebevoll, friedvoll und weise. Sie spricht mit uns über unsere Gefühle. Und hier meine ich das intuitive fühlen – das erste Gefühl, dass bezüglich eines Menschen oder einer Situation aufkommt. Nun – somit heißt es also wieder fühlen lernen. Denn das haben wir zum großen Teil verlernt. Unsere Erziehung und die Gesellschaft prägen uns auf den Verstand, auf das Ego, das nach Macht, Besitz und Überlegenheit verlangt. Dann, wenn wir das haben, so meinen wir, sind wir endlich glücklich. Dabei ist die Krux, dass es eben genau anders herum funktioniert. Und auch NUR so herum. Von Innen nach außen. Sind wir in unserem Inneren glücklich, wieder vereint, in Kontakt mit unserer Seele und Schöpferkraft, so sind wir auch im Außen zufrieden und leben unsere Herzenswünsche.
So bekommt das Wort Selbst-Bewusstsein eine völlig neue Bedeutung. Habe ich entdeckt, wer ich in Wirklichkeit bin, bin ich mir meiner Selbst bewusst, dann fühle ich mich sicher und stark.
Zusammen schaffen wir alles.
Wie schaffen wir das? Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten und jeder kann durch Selbsterfahrung die für ihn momentan geeignetste Methode heraus finden. Der Weg in die Stille ist sicherlich für jeden geeignet. Ob über Meditation, Fantasiereisen, den Spazierrang in der Natur oder kreatives Tun wie etwa Malen. Zudem geht es um Frieden schließen. Zunächst mit sich und dann mit den anderen. Zentral sind immer die engsten Familienmitgleiter. Und fühlen üben – durch Achtsamkeit, Momente der Besinnung und ein offenes Herz. Immer wieder bis wir das fühlen wieder vor dem Denken bemerken, zulassen und einbeziehen. In unser ganzes Leben einbeziehen. Wir wissen IMMER was das Beste für uns und die anderen ist – wir müssen nur hin spüren. Auf unser Herz, unsere Seele hören. Einfach mit unserer Seele in einen Dialog treten. Sie und somit wir selbst sind unser bester Freund und Ratgeber. Das macht uns frei, gibt uns wieder Selbstverantwortung und Vertrauen. Vertrauen in uns selbst, unsere Schöpferkraft, und in das Leben. Zusammen schaffen wir alles. Jede Herausforderung erscheint uns dann lösbar.