Reihe „Mit Kindern wachsen“: Täglich eine Stunde Glück
Meditieren – diskutieren – spielen
Der Dalai Lama hat in Indien den Lehrplan für das neue Schulfach „Glück“ vorgestellt. Darüber habe ich in der App „Good News“ gelesen.
Im Rahmen der Glücksforschung wird seit vielen Jahren publiziert, dass es vor allem unsere Gedanken und Gefühle sind, die unser Empfinden für Glücklich und Erfüllt sein prägen. Das belegt auch die Gehirnforschung und Quantenphysik. Nur leider bringt uns das oft niemand bei. Wie wir achtsam und liebevoll mit uns und anderen umgehen und Stress oder Ängste bewältigen können. Statt dessen übernehmen wir die Art zu denken und zu fühlen von unseren prägenden Menschen und Einflüssen. Von den Eltern, den Lehrern, den Medien, der Gesellschaft …
Glücksunterricht macht stark
Glücksunterricht oder -kurse können Kindern und Erwachsenen zeigen wie man glücklich wird. Alte Vorstellungen und Einstellungen werden auf den Kopf gestellt, gerade gerückt. Die Selbstwahrnehmung und Selbstwirksamkeit stärken Klarheit und Selbstvertrauen. Ein großer Teil der geistigen Gesetze ist hier inkludiert. Ich finde diese „Lebensspielregeln“ so ungemein wertvoll und zentral für unser Glücklich sein und hoffe so sehr, dass diese immer mehr Verbreitung finden. Unser Geist ist der erschaffende Ursprung und wo unser Fokus und damit unsere Energie hin gehen, das verstärken wir. Ist es dann nicht paradox, dass wir uns alle unbewusst so viel mit dem beschäftigen, was wir nicht wollen anstatt mit dem, was wir wollen?!
Ich weiß, dass es auch hier bei uns in Deutschland bereits einige Kindergärten und Schulen gibt, in denen Lehrer aus Eigeninitiative eine Art Glücksunterricht halten. Über Emotionen und Stress sprechen. Über Gedanken und deren Wirkung. Mentaltraining für Kinder etabliert sich langsam. Oft haben es diese Lehrer leider nicht so leicht im Kollegium, aber die zunehmende Publikation der neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse in Massenmedien und die Erfolge aus der Praxis verändern das … zum Glück. 😉
Meine Tochter Nora ist 7 und ich spreche mit ihr abends nun immer über die Dinge, die am Tag besonders schön waren. Auch das Buch „Ein Rucksack voller Glück“ kann ich für Kinder nur empfehlen! Hier wird in einer Geschichte toll erklärt, wie die Kids selbst ihren unsichtbaren Glücksrucksack schwer oder eben auch leicht machen können.
Ich habe die wärmende Vision, dass eines Tages in Kindergärten, Schulen und Horts Glücksunterricht völlig sebstverständlich dazu gehört. Kinder sind dafür so offen und dankbar. Ich freue mich schon heute darauf! 😀
Bis dahin biete ich selbst bunte Glücksworkshops für Kinder von 8-12 Jahren an.