Von Gott und dem Tod
Mein Gottesbild – die Quelle, aus der wir alle stammen
Gott ist für mich der Schöpfer, die Quelle, aus der wir alle – ob Mensch oder Tier oder Pflanze – entsprungen sind („ich komme von Gott“) und mit der wir als ein Teil dieser auf Ewig verbunden sind. So wie jeder Tropfen im Ozean ein Teil des Ozeans ist. Gott ist somit in uns allen. Wir sind alle geistige Schöpferwesen und miteinander verbunden.
Die Trennung, die wir oft empfinden, wenn wir uns alleine und im Kampf gegen andere und das Leben empfinden, ist eine Illusion.
Jesus sagte „Ich bin du. Wir sind eins.“ Damit meinte er sich und Gott und auch sich und jeden!Wenn wir diesen Satz verinnerlichen, immer bei uns tragen, lösen sich Konflikte und Streitigkeiten. Wie kannst du einen anderen Menschen im Beruf oder auch sonst verurteilen, beschimpfen? Du tust es auch dir selbst an. Frieden schließen fühlt sich befreiend und gut an und lässt uns so spüren, dass es unsere wahre Natur ist.
Das zusammenhängende Ganze, das Universum, ist von der Intelligenz der Quelle beseelt. Sie ist reine, wahre Liebe, Mitgefühl, Freude und Frieden. Durch uns und alle Wesen entdeckt sie sich selbst. All ihre Potentiale. Sie hat uns den freien Willen geschenkt und urteilt nicht über uns. Ganz im Gegenteil – sie erfreut sich an uns und sehnt sich nach ihrem Ausdruck über unser Leben. Somit sind wir selbst göttlich und schöpfend. Und um unsere Göttlichkeit, unseren wahren Kern zu entdecken und damit Teil ihres Selbstentdeckungsprozesses zu sein, sind wir hier. Unser Lebenssinn ist somit, zu erkennen wer wir sind und die Erfahrungen zu machen, aus denen Erkenntnisse genau darüber entstehen.
Durch diese tragende, liebevolle, allumfassende Präsenz, mit der ich tief verbunden bin, da ich an Gott glaube, fühle ich mich in meinem Leben von einer höheren, liebenden und heilenden Intelligenz geführt und unterstützt. Gottvertrauen. Das macht vieles viel leichter. Ich kann mich jederzeit an Gott wenden, bitten und vertrauen – auch auf mich, da ich ja ein Teil, ein Tropfen bin. Das WIE ist oftmals gar nicht so wichtig – dafür und für den richtigen Zeitpunkt wird gesorgt. So kommt das Leben in den Fluss, der Widerstand lässt nach bzw. macht keinen Sinn mehr.
Der Tod als Übergang zur geistigen Welt
Der Tod ist in unserer Kultur leider tabuisiert und von der Kirche über Jahrtausende als etwas Schreckliches verdammt. Dabei schließt sich nur eine Tür und eine andere geht auf. Nur unser Körper „stirbt“. Unsere Seele lebt unendlich. Wir sind ja ewiges Bewusstsein. Sie lebt nach dem Tod für eine Zeit als göttlicher Funken in einem „Geistwesen“ in der geistigen Welt, bevor sie sich erneut in einem Körper manifestiert. Wir sehnen uns nach den Erfahrungen und Erlebnissen als Mensch, nach Liebe und Lernen und Wachsen. Für viele dieser Erlebnisse ist der Körper wunderbar geeignet – Anfassen, Streicheln, Singen u.v.m. Als reines Geistwesen ohne Körper sind wir nicht mehr in der dualen Welt von unserer Quelle getrennt, sondern verschmelzen in der wunderbaren, vollkommenen Einheit mit ihr und allen Wesen. Wir sterben dann, wenn wir für dieses Leben alle wichtigen Erfahrungen und Lernprozesse erlebt haben. Vorher nehmen wir uns diese ja vor. Freuen uns sogar darauf. Nur vergessen wir all das zunächst – wahrscheinlich um „frisch“ an die „Sache“ heran gehen zu können. 😀
Dieses wissen, dass alles gut und richtig so ist, wie es passiert, nimmt nicht die Trauer, aber es nimmt die Angst. Man weiß, dass es dem Toten gut geht. So erholt man sich schneller und man kann zudem fühlen, dass der andere noch da ist. In der geistigen Welt. Wenn man möchte kann man auch weiter mit ihm oder ihr kommunizieren.
Mir haben die Bücher von Neale Donald Walsch unheimlich tiefe und vertrauende Nähe zu Gott geschenkt. Insbesondere die Gespräche mit Gott-Reihe, aber auch seine weiteren Werke. Sie haben mich tief berührt und spüren lassen, dass ich hier nun die oder bessser meine Wahrheit erfahre.