Meine derzeitigen Begleiter: Eckhart Tolle und das sechste kosmische Lebensgesetz
Was steht gerade an? – Augen und Ohren und vor allem Herz auf …
Es gibt ja immer wieder anstehende Themen bzw. Lektionen, die zu verinnerlichen oder zu heilen sind. Nicht selten sind es notwendige Wiederholungen – mal in fast identischem Gewand, mal ziemlich abgewandelt, da noch eine Vertiefung oder eine andere Facette des Themas an der Reihe sind. Ab und an sind es auch ganz neue Herausforderungen, die nach der Freilegung darunter liegender Schichten, aufsteigen dürfen. Der Zeitpunkt passt dann.
Bei mir ist in den letzten Wochen über verschiedene Wege ein Thema aufgetaucht. Zunächst hat Ende Juni eine Bekannte in ihrem Vortrag über die Macht der Gedanken die CD bzw. die CD`s (es sind ganze acht an der Zahl!) „Jetzt – Die Kraft der Gegenwart“ von Eckhart Tolle wärmstens empfohlen. Das Buch habe ich bereits vor Jahren gelesen … weshalb meine ersten Gedanken waren „ach das kenne ich ja schon“. Doch irgendwie ging es mir nicht mehr aus dem Kopf. Das kennen Sie sicher, wenn aus dem Nichts immer wieder eine Art „Erinnerung“ im Kopf auftaucht. Tja, nach dem x-ten mal habe ich dann endlich verstanden und die CD-Sammlung gekauft. Dann stand sie noch ein paar Tage fast vergessen in meinem Bücherregal und dann ging es endlich los – ich legte die erste CD ein. Immer, wenn Nora mittags schläft, höre ich mir 30-60 Minuten an. Eckhart Tolle liest sein Buch selbst vor. Das finde ich besonders toll – ich fühle seine Schwingung und Tiefe. Es ist erstaunlich, ich nehme nun in diesen Tagen viel intensivere und andere Wahrheiten aus Tolle`s Worten tief in mir auf. Es fühlt sich so an, wie wenn es nun an der Zeit ist für seine „Lehre“. Ich konnte zuvor ohne die bisherigen Schritte und Erfahrungen vieles nicht verstehen oder besser gesagt fühlen. Denn der Verstand kann mit vielen Inhalten und Worten (beispielsweise „SEIN“ oder „Gegenwärtigkeit“) nicht umgehen und boykottiert sie sofort durch schlecht reden. Nur auf der Seelen- oder Herzensebene kann ich fühlen, wie sich mein wahres Selbst an diese Weisheiten und Seinselemente erinnert. An das gegenwärtige SEIN. Im Hier und Jetzt sein ohne den konditionierten Verstand ständig um gestern und morgen schweifen zu lassen. Nur so kann ich im natürlichen, göttlichen Lebensfluss ohne Widerstand mitgehen. Spielerisch. Widerstand kostet nur Energie. Und er gibt mir das Gefühl von Trennung, das mich vom Leben abschneidet und mir über das so genährte Ego weiß machen will, dass ich ausgeliefert bin. Dabei bin ich doch der Schöpfer – ist dann Widerstand nicht unsinnig?
So übe ich mich nun wieder mehr im Beobachten meiner Gedanken und Gefühle. Das tut gut.
Ich beende bewusst das Warten, die Floskel, „Eines Tages …, wenn ich erst einmal …, dann …“. Stattdessen versuche ich das Leben und damit jeden Augenblick an zu nehmen und dankbar zu empfangen. Immer öfter Aufmerksamkeit und somit Bewusstsein von meinem Verstand in meinen Körper und mein Energiefeld abzuziehen, um auch die Stille und somit meine Anbindung an meine Seele und an ALLES, was ist, einzubeziehen.
Ein Meditationsabend vertieft und erweitert das Thema
Am Dienstag Abend erhielt ich dann in einer geführten Meditation die noch fehlenden Puzzleteilchen, um das Empfangen, das Ausatmen im Sinne von Nehmen nach dem Geben, ganz erfahren und verinnerlichen zu dürfen.
Ab und an neige ich dazu, viel in Bewegung zu setzen, sprich in Aktionismus auszubrechen, und vergesse dann bewusst auf Empfang zu schalten, zu vertrauen, loszulassen und zu empfangen. Das geht paradoxerweise oft Frauen so, obwohl sie das weibliche „empfangende“ Geschlecht sind. Mir soll das sicher auch aufzeigen, dass ich meine Weiblichkeit noch weiter annehmen und leben darf. Weibliche Urkraft und liebevolle Stärke, Sinnlichkeit, Mitgefühl und pure Lebensfreude.
Aber zurück: Das Leben folgt einem Auf und Ab, einem Geben und Nehmen, einem Rhythmus oder Pendelschlag. Immer wieder folgen stürmischen, aktiven Zeiten, ruhige Phasen.
Es ist wichtig für mich zu verstehen, dass ich die gesäte Pflanze nicht gleich wieder durch konditioniertes Denken, Zweifel und „Nachkatteln“ im Keim ersticke. Ihr keinen Raum zur Entfaltung lasse.
Universelle Gesetze erfahren
Ist das nicht genau auch die Botschaft eines der kosmischen geistigen Prinzipien?
In der Meditation wurde mir auch das klar. Denn am Nachmittag hatte ich erst die sieben universellen Lebensgesetze erneut im Internet recherchiert, gelesen und angeschaut (auf youtube). Welch Zu-Fall. ;D Bisher war das sechste Gesetz immer recht abstrakt für mich – nun verstehe bzw. fühle ich es. Hurra! Hier ist es:
6. Das Prinzip von Rhythmus und Schwingung
Alles fließt hinein und wieder hinaus. Alles besitzt seine Gezeiten. Alles steigt und fällt. Alles ist Schwingung.
Alles im Universum bewegt sich im Rhythmus von Werden und Vergehen, von Geben und Nehmen. Zyklen und Kreisläufe finden sich überall wieder. Von der Bewegung der Galaxien um ihre Zentren, über die Planetenbahnen bis hin zu den Gezeiten und den Jahreszeiten, dem Zyklus der Frau, dem Tag-/Nacht-Rhythmus, u.v.m.
Auch in unseren Aktivitäten sind Wellen zu beobachten: auf einen Aufschwung, eine Anstrengung, folgt immer eine ruhige Phase der Regeneration und inneren Kraftschöpfung, die sich dann in einer neuen Phase des Aufschwungs im Außen manifestiert.
Das Wissen um das Prinzip der Zyklen hilft uns, mit Phasen, in denen scheinbar nichts funktioniert oder passiert anders umzugehen. Wir können diese dann bewusst zur Regeneration und Neu-Schöpfung nutzen.
(Erläuterung und Auslegung des Gesetzes in Anlehnung an http://www.recreate-coaching.de/geistige-gesetze/69-hermetische-gesetze.html)